RIA Novosti-Interview mit Golovatov wird ‘zensuriert’

Michail Golovatov gab am 21. Juli 2011 der russländischen Nachrichtenagentur RIA Novosti ein Interview über die Geschehnisse vom 14. und 15. Juli 2011 in Wien (Михаил Головатов о неизвестных подробностях его задержания в Австрии). Zu den interessanten Aussagen dieses Interviews zählt: ”Посол находился с нами до 5 часов утра, постоянно созваниваясь то с прокурором австрийской республики, то с заместителем министра иностранных дел и дежурной службой МВД. Компетентные действия с его стороны во многом помогли удержать ситуацию под контролем.” (‘Der Botschafter blieb bis 5 Uhr früh bei uns und war in ständigem Kontakt mit dem Staatsanwalt der Republik Österreich, dem stv. Außenminister und dem Diensthabendem im Innenministerium (MVD) Sein kompetentes Handeln hat wesentlich dazu beigetragen, die Lage unter Kontrolle zu halten’).

 

 

 

 

 

Diese von mir in der innerösterreichischen Debatte als besonders aufklärungsbedürftig identifizierte Interviewstelle wurde jetzt abgeändert. Nun heisst es nur mehr: “Посол находился с нами до 5 часов утра. Компетентные действия с его стороны во многом помогли удержать ситуацию под контролем.” (‘Der Botschafter blieb bis 5 Uhr früh bei uns. Sein kompetentes Handeln hat wesentlich dazu beigetragen, die Lage unter Kontrolle zu halten’). Die kontroverse Passage ist entfernt worden.

 

 

Online ist nur mehr die neue Version abrufbar. Ich habe aber die ursprüngliche Version gesichert und kann daher die mutmaßliche Manipulation nachweisen.

4 thoughts on “RIA Novosti-Interview mit Golovatov wird ‘zensuriert’”

  1. Hochachtung und Gratulation!
    Leute wie Sie ermöglichen der ständigen Manipulation und Gehirnwäsche durch Regierende und Medien Einhalt zu gebieten.

  2. Ein Lob von “Anonymous”? Da würde ich mich an Prof. Mangotts Stelle vorsehen, bei allem, was Herr Grindlig vom Verfassungsschutz sowie die Innen- und Justizministerinnen da noch so vorhaben …

  3. Leider! Trotz der Rücktrittsaufforderungen seitens des “bunten Vogels” Busek, der in seiner Parteivoliere weiterhin aufgeregt herumflattern darf …

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